Wassersparen beim Duschen: Tipps für Umwelt und Geldbeutel
Wassersparen beim Duschen ist nicht nur eine gute Möglichkeit, die Umwelt zu schonen, sondern auch den eigenen Geldbeutel zu entlasten. Hier sind neun Tipps, wie Sie unter der Dusche weniger Wasser und Energie verbrauchen können, ohne auf Komfort zu verzichten.
Gleich vorweg: Am einfachsten ist es, mit dem Einbau unseres ecoturbino Duschadapters den Wasserverbrauch um 40-50% zu reduzieren ohne Verringerung des Duschkomforts.
Ohne ecoturbino können Sie diese Tipps befolgen.
Duschzeit kürzen
Eine der einfachsten Möglichkeiten, Wasser zu sparen, ist die Verkürzung der Duschzeit. Wer kürzer duscht, verbraucht automatisch weniger Wasser. Ein weiterer Trick besteht darin, das Wasser beim Einseifen oder Shampoonieren abzudrehen. Auf diese Weise fließt das Wasser nur dann, wenn es wirklich benötigt wird. Eine Reduktion der Duschzeit um nur ein oder zwei Minuten kann im Laufe eines Jahres erhebliche Wassermengen einsparen.
Mit verschiedenen Strahlarten Wasser sparen
Viele moderne Duschköpfe bieten die Möglichkeit, das Strahlbild über einen Regler zu verstellen. Diese Einstellungen verbrauchen häufig unterschiedlich viel Wasser. Prüfen Sie für Ihren Duschkopf, welche Funktion den geringsten Wasserverbrauch hat. Moderne Duschköpfe verfügen oft über eine Eco-Funktion, die besonders wassersparend ist.
Wassertemperatur senken bzw. kälter duschen
Zu heißes Duschen ist nicht nur schlecht für die Haut, sondern verbraucht auch unnötig viel Energie. Dermatologen warnen, dass heißes Wasser die Haut austrocknen und anfälliger für Erkrankungen machen kann. Eine Senkung der Duschtemperatur um einige Grad kann erhebliche Energieeinsparungen mit sich bringen und gleichzeitig besser für Ihre Haut sein.
Wer warm duscht, verbraucht neben dem Wasser auch noch viel Energie. Denn beim Duschen wird dem bis zu 70 Grad warmen Wasser kaltes Wasser beigemischt, um die Wunschtemperatur zu erhalten.
Besser ist daher: kälter duschen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, Ihre Heizung, den Boiler oder den Durchlauferhitzer entsprechend einzustellen, damit nicht unnötig viel Wasser erhitzt wird, welches dann durch das Absenken der Temperatur verloren geht. So senken Sie Ihre Duschkosten in mehrfacher Hinsicht.
Sparsamer Umgang mit Wasser
Neben der Duschzeit kann auch der Umgang mit Wasser während des Duschens einen großen Einfluss auf den Wasserverbrauch haben. Stellen Sie das Wasser beispielsweise nur an, wenn es wirklich benötigt wird, zum Beispiel zum Abspülen von Shampoo oder Duschgel.
Beim Einseifen des Körpers oder Einwirken des Conditioners kann das Wasser ruhig ausgeschaltet werden. Ein weiterer Tipp mit Einsparpotenzial ist, zum Abspülen die Handbrause zu verwenden. Diese ist weitaus effizienter als fest installierte Lösungen.
Seltener duschen
Je häufiger und länger Sie duschen, desto mehr Wasser verbrauchen Sie natürlich. Daher empfiehlt es sich, die Duschzeit zu verkürzen und wenn möglich auch nicht mehr täglich unter die Brause zu steigen.
Zwischen den Duschtagen können Sie zur Körperwäsche beispielsweise einen Waschlappen verwenden. Außerdem gilt: lieber duschen als baden. Denn ein Vollbad – so verlockend es gerade in der kälteren Jahreszeit ist – verbraucht knapp dreimal so viel Wasser wie eine schnelle Dusche.
Solardusche nutzen
Eine umweltfreundliche Alternative für den Sommer ist die Solardusche im Garten. Die Kraft der Sonne wird genutzt, um das Wasser zu erwärmen, was eine kostenlose und nachhaltige Abkühlung ermöglicht. Solarduschen sind besonders praktisch für diejenigen, die gerne im Freien duschen und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten.
Elektronischen Durchlauferhitzer benutzen
Ein elektronischer Durchlauferhitzer kann ebenfalls helfen, Energie zu sparen. Stellen Sie die Temperatur des Durchlauferhitzers direkt auf die gewünschte Duschtemperatur ein, um zu vermeiden, dass kaltes Wasser beigemischt werden muss. Da das Wasser in Durchlauferhitzern nicht dauerhaft erwärmt vorgehalten wird, besteht auch keine Gefahr der Legionellenbildung.
Ökologische Pflegeprodukte
Der Einsatz von ökologischen Pflegeprodukten kann ebenfalls zum Wassersparen beitragen. Diese Produkte sind meist frei von synthetischen Stoffen, die schwer abzuspülen sind, wodurch weniger Wasser benötigt wird. Zudem sind sie oft biologisch abbaubar und schonen somit die Umwelt.
Wasserdruck senken
Ein weiterer effektiver Tipp ist das Senken des Wasserdrucks. Wer den Hahn nicht vollständig aufdreht, reduziert den Wasserfluss und spart somit sowohl Wasser als auch die Energie, die benötigt wird, um das Wasser zu erhitzen. Durch das Senken des Wasserdrucks wird zudem der Verschleiß der Armaturen verringert, was deren Lebensdauer verlängern kann.
Durchflussbegrenzer installieren
Ein Durchflussbegrenzer oder Perlator kann den Wasserverbrauch erheblich reduzieren. Diese kleinen Geräte kosten nur ein paar Euro und lassen sich einfach an fast jede Armatur anbringen. Sie begrenzen den Wasserfluss, ohne dass der Wasserdruck merklich reduziert wird. Auf diese Weise können Sie Wasser sparen, ohne an Komfort einzubüßen.
Wassertemperatur am Boiler anpassen
Die Anpassung der Warmwassertemperatur am Boiler ist eine weitere Möglichkeit, Energie zu sparen. Die optimale Temperatur liegt bei etwa 55 Grad, um Legionellen vorzubeugen, gleichzeitig aber nicht unnötig viel Energie zu verbrauchen.
Eine zu hohe Temperatureinstellung führt dazu, dass kaltes Wasser beigemischt werden muss, um die gewünschte Duschtemperatur zu erreichen, was Energieverschwendung bedeutet.
Durchflussbegrenzer und Duschstopp
Durchflussbegrenzer und Duschstopps sind besonders praktisch, wenn das Wasser in Ihrer Dusche lange Zeit zum Aufheizen benötigt. Durch die kleinen Montageelemente wird der Wasserdurchfluss so weit reduziert, dass lediglich einige Tropfen aus dem Duschkopf fließen – ideal etwa beim Einseifen oder Shampoonieren.
Die Wunschtemperatur wird auf diese Weise beibehalten und der Wasserverbrauch trotzdem um bis zu 60 Prozent reduziert, ohne dass Sie den Regler jedes Mal ab- und wieder aufdrehen müssen.
Einhandarmaturen benutzen
Einhandarmaturen (Einhandmischer) sind in der Regel energieeffizienter als ältere Zweihand-Armaturen. Mit nur einem Hebel lässt sich die gewünschte Temperatur schneller und ohne großen Wasserverlust einstellen. Das spart nicht nur Wasser, sondern auch die Energie, die zur Erwärmung des Wassers benötigt wird.
Duschkopf tauschen
Der Austausch des Duschkopfs gegen ein wassersparendes Modell ist eine der einfachsten und effektivsten Maßnahmen zum Wassersparen. Sparduschköpfe sind relativ günstig und lassen sich mit wenigen Handgriffen installieren. Achten Sie beim Kauf auf die Angabe der Durchflussmenge in Litern pro Minute – wirklich wassersparende Modelle verbrauchen nur fünf bis sechs Liter pro Minute.
Wassersparende Duscharmatur
Auch die richtige Armatur kann Wasser sparen. Während bei Zweigriffmischern zunächst mit den Rädchen die richtige Temperatur geregelt werden muss, fließt bereits eine Menge Wasser in den Abfluss. Einhebel-Mischer hingegen können deutlich einfacher bedient werden und stoppen das Duschwasser auch schneller, wenn Sie fertig sind.
Perlator einbauen
Ein zu geringer Wasserdruck oder ein starker Strahl – beides sorgt nicht gerade für ein angenehmes Duscherlebnis. Ein weicher und voluminöser Duschstrahl hingegen bringt bei der morgendlichen Dusche einen Wellnessfaktor mit sich – und genau das kann ein sogenannter Perlator erreichen.
Der Luftsprudler mischt dem Wasserstrahl Luft bei und reduziert so die Durchflussmenge, ohne dass Sie auf den Komfort verzichten müssen. Es gibt Duschköpfe, die bereits ab Werk mit einem Perlator ausgestattet sind. Doch auch Ihre heimische Dusche können Sie damit aufrüsten, indem Sie das Stück zwischen Armatur und Duschschlauch montieren.
Zusammenfassung
Das Sparen von Wasser und Energie beim Duschen erfordert oft nur kleine Anpassungen, die jedoch einen großen Unterschied machen können.
Indem Sie die Duschzeit verkürzen, den Wasserdruck und die Temperatur senken, Durchflussbegrenzer und Sparduschköpfe installieren sowie moderne Armaturen und Heizsysteme nutzen, können Sie sowohl Ihren Wasser- als auch Energieverbrauch erheblich reduzieren.
Diese Maßnahmen sind nicht nur gut für die Umwelt, sondern helfen auch, Ihre Energiekosten zu senken. Mit diesen Tipps tragen Sie aktiv zum Umweltschutz bei und schonen gleichzeitig Ihren Geldbeutel.